Interessante Informationen rund um das Thema Uhr.

Uhren Lexikon – Viel Spaß beim Stöbern!

Hier finden Sie Interessante Informationen rund um das Thema Uhr.

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Abgleichschrauben

Auch Regulierschrauben. Die Abgleichschrauben werden außen am Unruhreif angebracht: Durch Hinein- bzw. Herausdrehen der Schrauben wird der Außendurchmesser des Unruhreifs geringfügig verändert. Heute finden sie in hochwertigen Armbanduhren Verwendung, die nicht mit Hilfe des Spiralschlüssels, sondern nur mit den Abgleichschrauben reguliert werden.

Acrylglas

Auch besser bekannt unter dem von einem Hersteller eingeführten Namen „Plexi-Glas“ bekannter Werkstoff für Uhrengläser.

a.m.

Abkürzung für ante meridiem (nach Mittag). Zusatz für die Zeitangabe im englischsprachigen Raum von 24 Uhr bis 12 Uhr mittags.

Amplitude

Halbschwingungen. Der in der Uhrmacherei gebräuchliche Begriff ist nicht identisch mit der Amplitude im physikalischen Sinn. Die Uhrmacher bezeichnen den Winkel als Amplitude, den die schwingende Unruh zwischen ihren beiden Umkehrpunkten beschreibt.

Analog-Uhr

Jede Uhr mit einem Zifferblatt und mindestens zwei Zeigern wird als Analog Uhr bezeichnet. Anhand der Stellung von Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger lässt sich die Uhrzeit ablesen.

Anker

Der Anker ist Teil der Ankerhemmung, die bei Räderuhren die Verbindung zwischen Räderwerk und Gangregler herstellt. Die erste Ankerhemmung wurde um 1680 vom englischen Uhrmacher William Clement für den Einsatz in Großuhren entwickelt.

Armbandchronometer

Besonders genau funktionierende Armbanduhr, die eine Prüfung an einem amtlichen Prüfinstitut für Chronometrie bestanden hat.

Atomuhr

Eine Atomuhr ist eine Uhr, deren Zeittakt aus der charakteristischen Frequenz von Strahlungsübergängen der Elektronen freier Atome abgeleitet wird. Die Zeitanzeige einer Referenzuhr wird fortwährend mit dem Taktgeber verglichen und angepasst. Atomuhren sind derzeit die genauesten Uhren und werden auch primäre Uhren genannt.

Aufzugswelle

Welle an deren äußerem Ende die Krone angebracht ist.

Automatische Uhren

Als automatische Uhren (oder nur kurz Automatik) bezeichnet man in der Uhrentechnik Armbanduhren, deren Zugfedern durch die Armbewegungen der Uhrenträger aufgezogen werden.

Balance

Bezeichnung der Unruh in der englischen und französischen Sprache.

Brücke

Auf zwei Punkten der Grundplatine aufliegende und dort mit Stellstiften und Schrauben fixierte Messingplatte.

Bombieren:

Sehr alte Technik des Metallwölbens.

Caliber

In der Uhrmacherei gebräuchlicher Ausdruck für ein bestimmtes Uhrwerk.

Chronograph

Diese Bezeichnung entstammt dem Griechischen und wird aus den Wortstämmen Chronos (Zeit) und Grapho (ich schreibe) gebildet. In der heutigen Definition ist ein Chronograph eine Armbanduhr, selten Taschenuhr, mit mindestens einem, im Zentrum des Werkes drehenden Zeiger, der beliebig zugeschaltet, angehalten und auf den Nullpunkt zurückgestellt werden kann, ohne dass das Uhrwerk beeinträchtigt wird.

Chronographen gibt es sowohl als mechanische Handaufzug- oder Automatikuhr, aber auch als Quarzuhr mit Analog- oder Digitalanzeige. Nicht mit einem Chronometer zu verwechseln, obwohl eine Uhr durchaus beides sein kann.

Chronometer

Besonders genau funktionierende Uhren, für die nach intensiver Prüfung durch eine amtliche Prüfstelle ein Zertifikat (Gangschein) ausgestellt wird.

Chronometerprüfung

Chronometer werden in speziellen Prüfinstituten z.B in der Schweiz, einer Prüfung die 15 bis 22 Tage dauert, unterzogen.

Dichtungsring

Den Dichtungsring findet man Gehäuseboden der Uhr. Auch an der Krone oder am Glas werden Dichtungsringe verarbeitet. Er wird dazu verwendet, die Uhr wasserdicht zu verschließen. Heutzutage werden sie aus verschiedensten Kunststoffen gefertigt.

Doublé

Mit diesem aus dem Französischen stammenden Ausdruck (doppelt) bezeichnet man ein Schmuckmetall, bei dem auf ein unedles Metall eine Goldschicht aufgebracht wird.

Drücker

Zur Bedienung von Uhren mit Zusatzfunktionen (z.B: Chronographen) reicht die Krone alleine nicht aus. So werden am Gehäuse zusätzliche Drücker installiert, um diese Funktionen zu bedienen.

Ebauche

Rohwerk, meist ohne Zugfeder und Unruh. Die meisten Uhrenfabriken stellen selbst keine Uhrwerke her, sondern kaufen Rohwerke, die in speziellen Fabriken produziert werden.

Edelstahl

ist eine Bezeichnung für legierte oder unlegierte Stähle mit besonderem Reinheitsgrad. Zum Beispiel Stähle, deren Schwefel- und Phosphorgehalt (sogenannte Eisenbegleiter) 0,025 % nicht überschreitet.

Einstellring

Drehbarer Ring am Außenrand eines Gehäuses einer Armbanduhr.

Ewige Kalender

Komplizierte Zusatzeinrichtung in Uhren zur Anzeige von Datum, Wochentag, Monat und Jahr. Die Uhren zeigen meistens auch noch die Mondphase an und berücksichtigen Schaltjahre.

F

Den Buchstaben F findet man häufig auf Reguliervorrichtungen von Uhren, das F steht als Abkürzung für das englische Wort „fast“

Federsteg

Federstege werden für alle Armbanduhren benötigt, deren Armbänder nicht fest mit dem Gehäuse verbunden sind.

Feinregulierung

Unter Feinregulierung oder Feineinstellung versteht man ein bei Präzisionsuhren angewendetes Arbeitsverfahren, das die besonders genaue Regulierung der Uhr zum Ziel hat. Dies erfordert besondere Erfahrung und großes Geschick vom Uhrmacher.

Gang

Keine Uhr läuft völlig genau. Je nach Qualität und Standort (bei ortsfesten Uhren) oder Qualität und Tragebedingungen (bei Kleinuhren) können Differenzen von Sekundenbruchteilen bis zu mehreren Minuten pro Tag auftreten.

Gangdauer

Als Gangdauer oder Gangreserve bezeichnet man die Zeit, die eine Uhr vom Vollaufzug der Zugfeder bis zu ihrer völligen Entspannung läuft.

GMT

Greenwich Mean Time (engl. etwa Mittlere Greenwich Zeit). Die Zeitanzeigen überall auf der Erde erfolgen immer bezogen auf GMT. GMT bezeichnet auch eine Besonderheit von Uhren, die imstande sind, eine zweite Zeitzone anzuzeigen. Dabei ist ein zweiter Stundenzeiger angebracht, der sich nicht alle 12, sondern nur alle 24 Stunden einmal komplett über das Zifferblatt bewegt.

Handaufzug

Im Gegensatz zur Automatik, die sich durch die Armbewegung des Uhrenträgers selbsttätig aufzieht, muss eine Handaufzuguhr täglich, wie der Name sagt, per Hand aufgezogen werden.

Hemmung

Die Hemmung (früher auch Gang; franz. échappement; engl. escapement) ist jene Baugruppe in Räderuhren, die die Verbindung zwischen dem Räderwerk und dem Gangregler (etwa dem Pendel) herstellt. Sie besteht in der Regel aus dem Hemmungsrad (Gangrad, Steigrad oder Ankerrad) und dem Hemmstück (Anker, Ruhestück).

Impuls

In der Quarzuhren – Technik wird die Anregung des Schrittschaltmotors, der das Räderwerk antreibt, als Impuls bezeichnet.

Incabloc

Meistverwendete Stoßsicherung für Armbanduhren.

Julianischer Kalender

Der von dem römischen Heerführer und Staatsmann Gaius Julius Caesar im Jahre 46 vor unserer Zeitrechnung eingeführte Kalender, unterteilt das Jahr in 365 Tage ohne jedoch Schaltjahre zu berücksichtigen. Pabst Gregor führte im Jahre 1582 den Gregorianischen Kalender mit einer verbesserten Schaltregel ein. Diese besagt, dass volle Jahrhunderte (wie 1700, 1800, 1900 usw.) nur dann Schaltjahre sind, wenn sie durch 400 teilbar sind (daher war das Jahr 2000 ein Schaltjahr, das Jahr 1900 dagegen nicht).

Kalenderschaltung

Spezielle Schaltung Uhren zur Darstellung von Wochentag, Monat und Jahr unter Berücksichtigung der Schaltjahre.

Karussel Uhr

Siehe Tourbillon

Kleinuhren

Kleinuhren

Kleine Sekunde

Von „kleiner Sekunde“ spricht man in der Uhrentechnik im Falle einer Sekundenanzeige, die nicht aus der Zifferblattmitte, sondern mittels einem separat über dem Zifferblatt drehenden Zeiger erfolgt.

Krone

Das Rädchen mit dem man die Uhr aufzieht bzw. die Uhrzeit und das Datum einstellt.